Liebe Alle,
im Folgenden möchten wir der ÖH-Boku und dem Rektor Gerzabek im Folgenden konkreten Fall unsere Unterstützung kundtun.
Für die vorbildliche Reaktion auf die Verschiebung des lange fixierten BOKU- Balls 2013 zu Gunsten des Akademikerballs. Das Anliegen, sich diese Provokation nicht gefallen zu lassen, unterstützt der Tüwi Verein auf voller Linie.
Wie viele von euch wissen, wird 2013 WKR Ball wieder in der Hofburg unter dem Namen Akademikerball von der FPÖ ausgetragen. Der WKR ist der Dachverband der schlagenden, deutschnationalen Burschenschaften in Österreich. Neben HolocaustleugnerInnen und HolocaustbefürwörterInnen hat der WKR Kontakte zur gewaltbereiten rechtsextremen Szene. Da der Verfassungsschutz und das Innenministerium am rechtsextremen Auge blind sind, verschärft die Brisanz dieser Veranstaltung. Doch es gibt auch ein Licht am Horizont. Der Akademikerball wurde von den Betreibern auf das Datum des BOKU-Balls 2013 gelegt, ohne Absprache mit der ÖH-BOKU und dem Rektorat. Der BOKUBall war fünf Jahre vorher auf diesen Termin fixiert. Auf diese unheimliche Provokation der rechtsextremen Szene antworteten die ÖH BOKU und der Rektor Gerzabek vorbildlich mit einem offenen Brief der Entrüstung. Besonders für universitäre Einrichtungen und deren offiziellen Vertretungen ist es wichtig, politische Entwicklungen kritisch gegenüber zustehen und im gegeben Fall offen zu kritisieren. Weiteres empfiehlt der TÜWI Verein, im Falle dass der "Akademikerball" 2013 in der Hofburg stattfindet, den BOKU-Ball auf einen Standort zu verlegen, welcher nicht als FaschistInnenentreffpunkt dient.
„Es gibt drei Dinge, die sich nicht vereinen lassen: Intelligenz,
Anständigkeit und Nationalsozialismus. Man kann intelligent und Nazi sein.
Dann ist man nicht anständig. Man kann anständig und Nazi sein. Dann ist
man nicht intelligent. Und man kann anständig und intelligent sein. Dann
ist man kein Nazi.“
In diesem Sinne,
No pasaran,
euer Tüwi
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